- Lacrosse
- La|crosse auch: Lac|rosse 〈[
-krɔ̣s] n.; -; unz.; Sp.〉 kanad. Spiel zw. zwei Mannschaften, bei dem ein Gummiball mit Schlägern, die mit einem Fangnetz versehen sind, ins gegner. Tor geschleudert wird [<frz. la crosse „das Kreuz“, nach dem kreuzförmigen Fangschlagholz]
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dem Hockey verwandtes amerikanisches Ballspiel, bei dem ein Gummiball mit Schlägern in die Tore geschleudert wird.* * *
Lacrosse[la'krɔs, französisch] das, v. a. in Nordamerika, Großbritannien und Australien betriebenes Mannschaftsballspiel. Männer-Lacrosse (mit Ausrüstung und Körperkontakt) ähnelt dem Eishockey, Frauen-Lacrosse (ohne Ausrüstung und Körperkontakt) dem Feldhockey. Zwei Mannschaften (darunter je ein Torhüter) fangen mit einem am Ende leicht gekrümmten dreieckigen Netzschläger (»Crosse«) den farbigen Gummiball und versuchen, ihn damit ins gegnerische Tor zu schleudern. Die Männer tragen Helm, Armschutz, Handschuhe und Schulterpolster, Torhüter zusätzlich Brustschutz (Torhüterinnen Körper- und Beinschutz). - Lacrosse wird in Deutschland vom Deutschen Lacrosse Verband (DLAXV [X als Symbol für englisch cross »Kreuz«]; gegründet 1994, Sitz: Berlin) organisiert.Der Ursprung des Lacrosse liegt bei den nordamerikanischen Indianern (erstmals 1630 erwähnt), verbreitet v. a. bei den Stämmen im Südosten von Nordamerika. Betrieben wurde es u. a. als spirituelles Spiel, als Kriegsersatz und bei Stammesfehden. Lacrosse war bei den Männern olympische Disziplin in Saint Louis (1904) und London (1908) sowie Demonstrationssportart bei den Olympischen Spielen in Amsterdam (1928), Los Angeles (1932) und London (1948).* * *
Universal-Lexikon. 2012.